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Dr. Hans Gärtner
Praxis Dr. Hans-A. Gärtner, Marion Schuka

Bissflügel (Einzelbildaufnahme)

Mit dem Bissflügel wird eine Großaufnahme von einzelnen Zähnen im Seitenzahnbereich gemacht, eine Einzelbildaufnahme oder Zahnfilm. Maximal drei bis vier Zähne im Ober- sowie im Unterkiefer werden dabei geröntgt. In der Regel sind nur die Zahnkronen und ein Teil der Zahnwurzeln zu sehen. Die Wurzelspitzen und ihre umliegenden Strukturen sind nicht zu erkennen.

Wie läuft dieses Röntgenverfahren ab?

Der Bissflügel besteht aus Plastik und gleicht äußerlich einem T. An Oberseite des Ts ist die Speicherfolie befestigt. Sie beißen auf den Bissflügel, wobei der Zahnfilm zwischen Ihren Zähnen und der Zunge liegt. Bissflügel und das Röntgengerät werden so ausgerichtet, dass genau die gewünschte Zahnregion aufgenommen wird. Das Röntgen selbst dauert nur wenige Sekunden.

Was ist auf der Bissflügel-Aufnahme zu sehen?

Dieses Röntgenverfahren wird vor allem eingesetzt, um eine beginnende Schmelzkaries zu erkennen. Mit bloßem Auge ist sie oft nicht zu sehen bzw. von bloßen Verfärbungen zu unterscheiden. Auf dem Röntgenbild zeichnet sie sich in der Regel deutlich ab.

Im Einzelnen werden Bissflügel-Aufnahmen durchgeführt,

  • um Anfangskaries in den Zahnzwischenräumen und unter Füllungen, Kronen zu diagnostizieren,
  • Kronenränder auf ihre gute Passform zu überprüfen,
  • und zu kontrollieren, ob sich in den Zahnfleischtaschen harte Zahnbeläge befinden.

In einem ähnlichen Verfahren können auch Einzelbildaufnahmen der Frontzähne und eines einzelnen Backenzahns gemacht werden, z. B. um eine Karies unter einer Füllung zu diagnostizieren oder vor einer Wurzelkanalbehandlung.