Kontakt
Dr. Hans Gärtner
Praxis Dr. Hans-A. Gärtner, Marion Schuka

Knochenaufbau

Gelegentlich ist vor einer Implantation ein Knochenaufbau notwendig, weil die Knochendichte oder -dicke des Kiefers nicht ausreicht. Dazu kann es zum Beispiel kommen, wenn der betreffende Zahn bereits vor längerer Zeit entfernt werden musste. Dem Kieferknochen fehlt die Belastung und der Körper baut ihn im Laufe der Zeit ab. Ein Implantat würde nicht mehr genügend Halt finden.

Knochenaufbau in unserer Praxis

Unter einem Knochenaufbau versteht man in der Zahnmedizin Methoden, mit denen eine Schwachstelle im Kieferbereich durch gut verträgliche Materialien aufgefüllt wird.

Die Materialien haben eine gitterförmige Struktur. Der natürliche Knochen wächst in dieses Gitter hinein und ersetzt das Ersatzmaterial nach und nach. Wenn der Rückgang des Kieferknochens nur geringfügig ist, kann der Knochenaufbau häufig während der eigentlichen Implantation durchgeführt werden.

Falls ein größerer Teil der Knochensubstanz fehlt, wird das Implantat eingesetzt, sobald sich der Knochen regeneriert hat. Nach einigen Monaten ist der neue Zahn ganz normal belastbar. Dr. Gärtner hat bereits sehr viele Eingriffe dieser Art durchgeführt und kann oft auch Patienten helfen, die ohne einen Knochenaufbau auf ein Implantat verzichten müssten.

Fehlt ein Schneidezahn, können wir ein spezielles Knochenaufbau-Verfahren, die Socket preservation, durchführen.

Sinuslift

Sinuslift

Eine besondere Art des Knochenaufbaus ist der Sinuslift. Dabei wird der Oberkieferknochens in der Höhe der Backenzähne wieder aufgebaut. Dieser Bereich ist natürlicherweise dünner ausgeprägt. Fehlt hier ein Zahn, weicht der Knochen weiter zurück und die Kieferhöhle breitet sich nach unten aus.

Beim Sinuslift wird die Schleimhaut (Schneidersche Membran), die den Knochen von der Kieferhöhle trennt, vorsichtig angehoben. Darunter wird Knochenersatzmaterial eingefügt, das den Körper zur Neubildung von Knochensubstanz anregt.

Eine weitere Anwendung: Stabilisierung der Zähne nach einer Parodontitis

Ein Knochenaufbau kann auch bei einer schweren Parodontitis notwendig werden, durch die der Kieferknochen geschädigt wurde. Die Zähne können dabei instabil werden, der Aufbau des Kieferknochens wird durchgeführt, um sie wieder zu festigen.

Möchten Sie mehr über dieses Thema erfahren? Hier ist das Verfahren ausführlich beschrieben.