Kontakt
Dr. Hans Gärtner
Praxis Dr. Hans-A. Gärtner, Marion Schuka

Was ist Amalgam?

Amalgam besteht aus etwa 50 Prozent Quecksilber, gemischt mit anderen Metallen, darunter Silber, Kupfer und Zinn. Die Füllung sieht silbern aus.

Was sind seine Vorteile?

Amalgam wird bereits seit mehr als 100 Jahren als Füllungsmaterial genutzt. Es ist also ein gut erprobter Werkstoff und hat folgende Vorteile:

  • Es lässt sich leicht verarbeiten.
  • Amalgamfüllungen sind sehr haltbar.
  • Es ist kostengünstig.

Was sind seine Nachteile?

  • Der Quecksilbergehalt: Amalgamfüllungen erhöhen messbar die Quecksilberbelastung des Körpers. Die Frage, ob dies schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, wird seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert.
  • Das Aussehen: Amalgamfüllungen sind nicht zahnfarben, sondern silbern und können im Laufe der Zeit nachdunkeln. Dies wirkt unästhetisch.

Warum verwenden wir es nicht mehr?

Nach sorgfältiger Abwägung haben wir uns dazu entschieden, kein Amalgam mehr einzusetzen:

Wir sind dazu verpflichtet, Amalgamreste in speziellen Amalgamabscheidern zu sammeln, denn wegen der Giftigkeit von Quecksilber dürfen sie nicht in die Umwelt gelangen. Wir sind der Ansicht, ein solches Material sollte nicht für den sensiblen Mundraum verwendet werden. Das mit Amalgam verbundene Risiko, wenn es auch möglicherweise nur sehr gering ist, halten wir für zu hoch.

Zum anderen ist unserer Auffassung nach die Verwendung von Amalgam nicht mehr notwendig: Mit modernen Kunststofffüllungen und Keramik-Inlays stehen Materialien zur Verfügung, die ebenfalls eine gute Haltbarkeit aufweisen und zudem farblich an die natürlichen Zähne angepasst werden können. Für große Füllungen in den hinteren Backenzähnen können wir außerdem Gold-Inlays verwenden.